Hallo! Du bist hier, weil dich Teil 1 von Chasing Currents in den Bann gezogen hat? Dann sind wir gespannt, was du von Teil 2 hältst. Annie erzählt dir in diesem Beitrag mehr über den Start ihrer Bikerafting-Expedition und liefert dir eine praktische Packliste.
DA IST NOCH WAS: EIN FILMTEAM IST AUCH AM START
Ja, jeder Anfang ist schwer. Insbesondere an den Start einer Expedition zu kommen, ist nicht leicht (geflügelten Worten nach ist es sogar der härteste Teil). Und das mag vielleicht stimmen, doch man kann es sich auch nochmal deutlich schwerer machen. So mache ich das gern. Man kann mir viele Verfehlungen im Leben vorwerfen. Aber dass ich den Start meiner Expeditionen zu akribisch plane, wird sicherlich niemals eine davon sein. Wenn mein Freund mich nicht über die genaue Abfahrtszeit meines Zuges in Richtung Osten (und damit auch Richtung Elbquelle) angelogen hätte, hätte ich den Zug vermutlich ganz verpasst.
So stehe ich mit Roy zumindest pünktlich auf der Plattform, um zuzusehen, wie der Zug einfährt statt ohne uns davon. (Rennen mussten wir dafür aber trotzdem.)
Roy ist auch der Grund, warum ich überhaupt den Zug nehme und dann sogar noch ein Stück von meinen Großeltern bis an den Start der Tour gebracht werde. Das spart mir die Anfahrt mit dem Rad nach Spindlermühle. Okay, er ist nicht der einzige Grund – sondern er und die 40 kg Filmequipment, die er mit sich herum schleppt. Denn mir war die Expeditionslogistik noch nicht kompliziert genug – nein, wir drehen jetzt auch noch einen Dokumentarfilm über die gesamte Tour. Und auch nicht “low-budget” zu zweit mit einer einzelnen Gopro, nein: Drei weitere Menschen warten bereits in Spindlermühle auf uns. Sie, zwei Cargo-Bikes, 100 kg Filmausrüstung, weitere 80 kg Camping-Ausrüstung und ein aufblasbares Motorboot kommen (zumindest Teile der Strecke) auch noch mit.
Hier zeigen wir dir Annies Packliste. Schon vorneweg, die ist echt lang! Wir haben sie für dich mal in zwei Tabellen aufgeteilt: 1. Packliste mit der Ausrütung und 2. Packliste mit allen kleineren Dingen, wie beispielsweise Kochutensilien, Kleidung oder Reparaturwerkzeug. Viel Spaß beim Durchstöbern.
DIE AUSRÜSTUNG
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Weitere InformationenDIE KLEINIGKEITEN
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Weitere InformationenUnd hier noch ein Kommentar von Annie selbst:
Es ist ja so: Ein Boot schwimmt meistens auf dem Wasser, aber manchmal ist auch (etwas) Wasser im Boot. Die kleinen Sea-To-Summit Taschen sind ideal, um den Überblick auf der Tour zu behalten und bei Wassereinbruch doch noch trockene Ausrüstung, Essen und Kleidung zu haben. Die kommen dann befüllt in meinen großen Packsack (79L) von Ortlieb. In die Fahrradtasche, die ich oben auf das Rad schnüre, packe ich Essen, Werkzeug und Dinge, auf die ich entweder oft oder schnell zugreifen muss. Zuletzt befülle ich die Schwimmweste. Da kommen Geräte hin, die unbedingt nah an der Person bleiben sollen.
Gewicht spare ich z.B. sehr viel, indem ich ein Tarp (460g) statt eines Zelts (2kg) verwende und nur wenig Kleidung mitnehme. Mir ist Hamstern nicht fremd, aber du kannst auch weniger Essen als ich einpacken oder vorher selbst Essen eintrocknen. Und wenn du dich in gesunden Gewässern bewegst, aus denen man (mit Filtern) trinken könnte, sparst du auch (viel!) Gewicht.
“Luxusgegenstände” wie ein Kissen habe ich nie mit (den Zweck erfüllen ein gefülltes Drybag oder die Schwimmweste auch sehr gut). Ich hab auch nur ein extrem reduziertes Hygienetäschchen dabei (Hygiene - was ist das? 😉 ). Vergiss die Zahnbürste nicht! (Ich spreche aus Erfahrung.) Und wenn doch: Durchhalten, einkaufen oder einmal wen fragen.